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Wie viel Erbschaft ist fair?

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Ceterum censeo

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 16.09.2021:

So ein Quatsch. Wenn du beim Bäcker ein Brötchen kaufst, dann setzt der Bäcker das den Gewinn auch als Einkommen an. Du darfst aber keinen Verlust ansetzen. Völlig egal was du mit deinem Geld privat machst - es ist danach weg. Nur arbeitsbezogene Kosten dürfen als Werbungskosten abgesetzt werden.

Ich glaube, viele verstehen unser Steuersystem nicht. Es gibt nicht so etwas wie versteuertes Geld. Quasi jedes Mal, wenn das Geld im Wirtschaftskreislauf den Besitzer wechselt, wird es neu versteuert.

Du kaufst ein Brötchen, Einkommen beim Bäcker. Der Bäcker nutzt das versteuerte Geld und geht damit zum Fleischer. Einkommen beim Fleischer. Der Fleischer nutzt das versteuerte Geld und kauft eine Konsole. Einkommen beim Fachhändler. Der Fachhändler nimmt das versteuerte Geld usw...

Jedes Mal, wenn Geld seinen Besitzer wechselt, entsteht Einkommen und eine Steuer. Diese Steuer bemisst sich an der wirtschaftlichen Vorteilhaftigkeit der Transaktion - ist im Grunde aber ähnlich der Umsatzsteuer. Die Umsatzsteuer entsteht bei einer Transaktion und bemisst sich am Umsatz. Die Einkommensteuer entsteht de facto (nicht de jure) auch bei jeder Transaktion und bemisst sich am Gewinn.

Harsche Worte von jemanden, der in seinem Beitrag doch aller Welt zeigt, dass die eigenen Kenntnisse unseres Steuersystems doch sehr lückenhaft sind (Euphemismus). Wenn bei jeder Geldbewegung Einkommensteuer entsteht, wie verhält es sich dann z. B. bei Gewährung eines Darlehens? Wie bei Tauschgeschäften? und was ist mit Anzahlungen und Vorschüssen?
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 16.09.2021:

Was eigentlich mit dem, was man von seinen Eltern erbt, was kein Vermögen ist - Veranlagungen, Intelligenz, soziales Umfeld, Kontakte?

Sollte auch versteuert werden, allerdings nicht direkt. Man könnte die Vorteile, die man vom Elternhaus hat, in Kateogorien eingliedern. Beispielsweise 5% Sondersteuer, wenn die Eltern Akademiker waren und keine, wenn sie nur Hauptschule hatten. Dann bekäme jeder einen lebenslangen individuellen Steuersatz, der auch gerecht wäre. So in der Art, denn dann würde man auch den ungerechten Startbedingungen Herr werden, aber leider traut sich da ja keiner ran.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

In den letzten Jahren ist es halt wirklich extrem geworden. Ein Freund von mir hat vor kurzem ein Haus in Mögeldorf ( etwas besserer Vorort von Nürnberg) der Wert des Grundstück beträgt alleine 700 k Euro mit dem Haus ist es locker eine Million wert. Seine Eltern waren normale Arbeiter der Grund für das hohe Erbe waren lediglich die extrem gestiegen Immobilienpreise. Wenn man jetzt bedenkt, dass jemand dessen Eltern zur Miete gewohnt haben so gut wie nichts erben wird, ist das schon sehr ungerecht.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

In den letzten Jahren ist es halt wirklich extrem geworden. Ein Freund von mir hat vor kurzem ein Haus in Mögeldorf ( etwas besserer Vorort von Nürnberg) der Wert des Grundstück beträgt alleine 700 k Euro mit dem Haus ist es locker eine Million wert. Seine Eltern waren normale Arbeiter der Grund für das hohe Erbe waren lediglich die extrem gestiegen Immobilienpreise. Wenn man jetzt bedenkt, dass jemand dessen Eltern zur Miete gewohnt haben so gut wie nichts erben wird, ist das schon sehr ungerecht.

Da bleibt für mich aber die Frage, ob man ihm das deshalb wegnehmen soll, oder den anderen die Möglichkeit gibt auch ohne Erbe gut zu leben oder sich sogar etwas aufzubauen. Bspw. durch die Schaffung von mehr Bauland um die Immobilienpreise wieder runter zu bekommen und weniger Steuern für mittlere und gehobene Einkommen (bis 150 k oder irgendwas um den Dreh), so dass man auch wieder aus eigener Leistung etwas für sich aufbauen kann.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

Das Problem ist doch nicht die Erbschaft, sondern dass Arbeit sich nicht mehr lohnt.
Erbschaften sind kein leistungsloses Einkommen. Irgendjemand musste in der Vergangenheit zurück stecken, damit dann etwas vererbt werden kann. Besteuert wurde das Ganze auch schon.
Würde ich es für alle fairer gestalten können, dann würde ich Erben stärker zur Kasse bitten aber gleichzeitig die Steuern für alle Arbeitenden senken. Eine Gesellschaft, in der sich Leistung nicht mehr lohnt wird untergehen.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

In den letzten Jahren ist es halt wirklich extrem geworden. Ein Freund von mir hat vor kurzem ein Haus in Mögeldorf ( etwas besserer Vorort von Nürnberg) der Wert des Grundstück beträgt alleine 700 k Euro mit dem Haus ist es locker eine Million wert. Seine Eltern waren normale Arbeiter der Grund für das hohe Erbe waren lediglich die extrem gestiegen Immobilienpreise. Wenn man jetzt bedenkt, dass jemand dessen Eltern zur Miete gewohnt haben so gut wie nichts erben wird, ist das schon sehr ungerecht.

Es war doch schon immer so früher haben die Leute ohne Land halt noch direkt im Nebengebäude des Landbesitzers gewohnt heute baut man Mietobjekte.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

Das Problem ist doch nicht die Erbschaft, sondern dass Arbeit sich nicht mehr lohnt.
Erbschaften sind kein leistungsloses Einkommen. Irgendjemand musste in der Vergangenheit zurück stecken, damit dann etwas vererbt werden kann. Besteuert wurde das Ganze auch schon.
Würde ich es für alle fairer gestalten können, dann würde ich Erben stärker zur Kasse bitten aber gleichzeitig die Steuern für alle Arbeitenden senken. Eine Gesellschaft, in der sich Leistung nicht mehr lohnt wird untergehen.

Solange der 3 jährige gebraucht Skoda Kombi, 1 mal jährlich Malle (nicht Male und nicht Mahe) drin sind und das sommerliche Dorffest wieder stattfindet ist das Volk zufrieden und meckert noch ein bisschen rum.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

Richtig, aber die Politik wird für Rentner gemacht oder für die, die die Rente in Sicht haben, deswegen ist dieser Aspekt (leider) maximal egal.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

Das Problem ist doch nicht die Erbschaft, sondern dass Arbeit sich nicht mehr lohnt.
Erbschaften sind kein leistungsloses Einkommen. Irgendjemand musste in der Vergangenheit zurück stecken, damit dann etwas vererbt werden kann. Besteuert wurde das Ganze auch schon.
Würde ich es für alle fairer gestalten können, dann würde ich Erben stärker zur Kasse bitten aber gleichzeitig die Steuern für alle Arbeitenden senken. Eine Gesellschaft, in der sich Leistung nicht mehr lohnt wird untergehen.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

In den letzten Jahren ist es halt wirklich extrem geworden. Ein Freund von mir hat vor kurzem ein Haus in Mögeldorf ( etwas besserer Vorort von Nürnberg) der Wert des Grundstück beträgt alleine 700 k Euro mit dem Haus ist es locker eine Million wert. Seine Eltern waren normale Arbeiter der Grund für das hohe Erbe waren lediglich die extrem gestiegen Immobilienpreise. Wenn man jetzt bedenkt, dass jemand dessen Eltern zur Miete gewohnt haben so gut wie nichts erben wird, ist das schon sehr ungerecht.

Und warum genau soll das ungerecht sein? Die Eltern von dem Erben haben sich dafür jahrelang anderweitig zurück gehalten und haben sicher auf viel verzichtet, um das Haus zu bauen. Ist bei meinen Eltern genauso gewesen, da wurde 15 Jahre der Gürtel deutlich enger geschnallt bei Konsum, Urlaub, Essen gehen, Auto etc. als bei den zur Miete wohnenden. Das Resultat ist daraus eben ein Erbe dass ich mal kriegen werde. Ich finde das in keinster Weise unfair, denn jeder kann diese Entscheidung für sich selbst treffen. Nur wollen viele nicht auf das schicke Auto, 3 statt 2 Urlaube etc. zugunsten des Eigenheims verzichten. Wer sich aber dafür entscheidet und verzichtet, der soll finde ich auch dieses Eigenheim weiter vererben dürfen.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

Das Problem ist doch nicht die Erbschaft, sondern dass Arbeit sich nicht mehr lohnt.
Erbschaften sind kein leistungsloses Einkommen. Irgendjemand musste in der Vergangenheit zurück stecken, damit dann etwas vererbt werden kann. Besteuert wurde das Ganze auch schon.
Würde ich es für alle fairer gestalten können, dann würde ich Erben stärker zur Kasse bitten aber gleichzeitig die Steuern für alle Arbeitenden senken. Eine Gesellschaft, in der sich Leistung nicht mehr lohnt wird untergehen.

So ein Quatsch. 10 Jahre IGM mit hoher Sparquote und man hat fast ausgesorgt.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

Und warum genau soll das ungerecht sein? Die Eltern von dem Erben haben sich dafür jahrelang anderweitig zurück gehalten und haben sicher auf viel verzichtet, um das Haus zu bauen. Ist bei meinen Eltern genauso gewesen, da wurde 15 Jahre der Gürtel deutlich enger geschnallt bei Konsum, Urlaub, Essen gehen, Auto etc. als bei den zur Miete wohnenden. Das Resultat ist daraus eben ein Erbe dass ich mal kriegen werde. Ich finde das in keinster Weise unfair, denn jeder kann diese Entscheidung für sich selbst treffen. Nur wollen viele nicht auf das schicke Auto, 3 statt 2 Urlaube etc. zugunsten des Eigenheims verzichten. Wer sich aber dafür entscheidet und verzichtet, der soll finde ich auch dieses Eigenheim weiter vererben dürfen.

Weil der Preisanstieg nie versteuert wurde. Wenn meine Aktien 500% steigen dann zahle ich 25% Steuer, bei meinem Einkommen auch. Hier fand nie eine Besteuerung des Preisanstiegs statt

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

So ein Quatsch. 10 Jahre IGM mit hoher Sparquote und man hat fast ausgesorgt.

Bitte? Gehen wir mal von 100k Gehalt aus (hat bei weitem nicht jeder bei IGM). Davon bleiben dir rd. 55k übrig. Bei rd. 25k Sparrate (würde ich als absolut hohe Quote bezeichnen) und 7% Verzinsung des gesamten Ersparten (auch eher ambitioniert) landest du nach 10 Jahren bei ca. 400k Vermögen. Davon kannst du dir aktuell in der Großstadt eine 2-3-Zi Wohnung in B/C-Lage kaufen. Wo hast du dann ausgesorgt?

Und jetzt im Vergleich: Der Erbe von 2-3 dieser Wohnungen hat schnell mal 1,2 Mio auf der hohen Kante (und kann das durch Mieteinnahmen und eigenes Einkommen noch deutlich steigern)

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

Das ist tatsächlich ein gutes Argument. 10jahresfreiheit abschaffen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Weil der Preisanstieg nie versteuert wurde. Wenn meine Aktien 500% steigen dann zahle ich 25% Steuer, bei meinem Einkommen auch. Hier fand nie eine Besteuerung des Preisanstiegs statt

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Tastatir

Wie viel Erbschaft ist fair?

Dass Aktiengewinne versteuert werden müssen, ist sowieso eine absolute Frechheit (Staat hat keinerlei Leistung gebracht will aber dass die Spekulation versteuert wird... absurd), aber beim Haus wurde ja nicht spekuliert. Wenn wir jetzt anfangen, jeden Gegenstand der im Wert steigt gewinnmäßig versteuern zu müssen, wo hören wir auf? Autos? Taschen? Schuhe? Uhren?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Das ist tatsächlich ein gutes Argument. 10jahresfreiheit abschaffen?

Weil der Preisanstieg nie versteuert wurde. Wenn meine Aktien 500% steigen dann zahle ich 25% Steuer, bei meinem Einkommen auch. Hier fand nie eine Besteuerung des Preisanstiegs statt

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

Die Eingangsfrage ist unsinnig. Was heißt hier fair ?
Die Partner Wahl ? Die Leistung der Vorfahren ?

Um die ganze Thematik zu entschärfen braucht es eine faire Leistungsbesteuerung. Dann ist dieses Erbschaftsthema vom Tisch.

Den Erben kann ich nicht beeinflussen. Das was aber kommt sehr wohl.
Ist aber doof wenn man bei 65.000 p.a. Schon eine Linie zieht und man damit im spitzen Steuersatz landet.
Dann liege ich lieber am Strand als meine Überstunden ausbezahlen zu lassen => weniger wird umgesetzt.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

Man muss das ganze auf makroökonomischer Perspektive betrachten und nicht auf individueller.
Klar individuell ist jede Form von Steuer schlecht und jeder möchte möglichst viel eines Erbes für sich behalten. Das ist aus Sicht eines Individuums vollkommen rational.

Makroökonomisch entstehen aber viele Probleme wenn man eine unbegrenzte Akkumulation von Vermögen zulässt. Man stellst sich vor, es gibt keinerlei Beschränkung bei Erbe und keinerlei Besteuerung. Jetzt ist es so, dass Vermögen mehr oder weniger automatisch weiteres Vermögen erzeugt. Ab einem Punkt sogar weitaus mehr, als ein Individuum durch eigene Leistung jemals erarbeiten kann.

Gleichzeitig leben wir in einer endlichen Welt. Alles auf der Welt ist endlich. Land, Ressourcen, intellektuelle Werte, Unternehmen etc. Es gibt nichts was unendlich ist, außer vielleicht digitales Fiat Geld. Aber die meisten Vermögen bestehen aus genau diesen endlichen Ressourcen.

Lasse ich jetzt über viele Generationen eine unbegrenzte Akkumulation dieser Vermögen zu, wird die Menge an Ressourcen welche der breiten Bevölkerung zur Verfügung steht immer geringer. Gewisse Auswirkungen kann man heute schon global beobachten.

Jetzt stellt sich die Frage, was passiert wenn die zur Verfügung stehenden Ressourcen für die breite Masse immer kleiner werden, bis zu einem Punkt wo ein selbstbestimmtes Leben mit einem akzeptablen Standard nicht mehr möglich ist?
Nun die Geschichte gibt darauf eine ziemlich eindeutige Antwort: Chaos, Krieg und Revolution.

Die Weltgeschichte verläuft ziemlich schön in Wohlstandszyklen und das inzwischen über tausende von Jahren der gut erforschten Menschheitsgeschichte. Es gab immer wieder Situationen in denen eine große Akkumulation von Vermögen bei einigen wenigen stattgefunden hat. Die Folge war früher oder später immer, dass das bisherige System kollabiert ist und es gewaltsame Umbrüche gab.

Rein logisch müsste die Akkumulation von Vermögen ja dazu führen, dass es eine Reihe von superreichen, extrem mächtigen Familiendynastien über Jahrhunderte gibt? Tatsache ist aber, es gibt heutzutage kaum Familiendynastien, die älter als 200 Jahre ist.
Und die Ursache ist, dass es in regelmäßigen Abständen (tendenziell werden diese kürzer) globale Ereignisse gibt, welche diese Vermögen vernichtet, umverteilt und oft deren Besitzer ausradiert.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

Nirgendwo trifft die Aussage "taxes are theft" besser zu, als bei der Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer. Wenn das nicht Enteignung ist, weiss ich auch nicht mehr.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2024:

Nirgendwo trifft die Aussage "taxes are theft" besser zu, als bei der Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer. Wenn das nicht Enteignung ist, weiss ich auch nicht mehr.

Eigentlich nicht. Denn die Vermögen wurden zu 99% aus strukturellen Vorteilen oder moralischen NIederungen der Vorgängergeneration (wie reden hier von 50 Millionen und darüber) erwirtschaftet. Wenn mein Vater z.B. einer der Exekutives bei Shell gewesen wäre und seine 30 Millionen verdient und daraus 120 Millionen Vermögen über die Zeit geschaffen hat, so kann ich easy 1/3 davon abgeben, sogar 1/2 und habe noch mehr als er erwirtschaftet hat. Die 90 Millionen mehr kommen einfach daher, dass er für das Zurückhalten von Beweisen für den Klimawandel und dem Fördern von mehr und mehr Verbrennerfahrzeugen Geld gemacht hat.

Die Folgen haben die Generationen danach zu tragen. Dementsprechend ist eine Erbschaftssteuer fair, da freiwillig niemand etwas abgibt. Die Freibeträge sollten auf Referenzwerte mit Minimum aktualisiert werden sodass nicht jedes Haus in MUC-Bogenhausen direkt verkauft werden muss weil es 1,5 Mio wert ist aber sonst - JA! Das ist eine Muss-Steuer genauso wie die Vermögenssteuer.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2024:

Eigentlich nicht. Denn die Vermögen wurden zu 99% aus strukturellen Vorteilen oder moralischen NIederungen der Vorgängergeneration (wie reden hier von 50 Millionen und darüber) erwirtschaftet. Wenn mein Vater z.B. einer der Exekutives bei Shell gewesen wäre und seine 30 Millionen verdient und daraus 120 Millionen Vermögen über die Zeit geschaffen hat, so kann ich easy 1/3 davon abgeben, sogar 1/2 und habe noch mehr als er erwirtschaftet hat. Die 90 Millionen mehr kommen einfach daher, dass er für das Zurückhalten von Beweisen für den Klimawandel und dem Fördern von mehr und mehr Verbrennerfahrzeugen Geld gemacht hat.

Die Folgen haben die Generationen danach zu tragen. Dementsprechend ist eine Erbschaftssteuer fair, da freiwillig niemand etwas abgibt. Die Freibeträge sollten auf Referenzwerte mit Minimum aktualisiert werden sodass nicht jedes Haus in MUC-Bogenhausen direkt verkauft werden muss weil es 1,5 Mio wert ist aber sonst - JA! Das ist eine Muss-Steuer genauso wie die Vermögenssteuer.

Es ist aber unglaublich naiv zu glauben, dass es Freibeträge größer 1,5 Millionen geben könnte oder dass bei Vermögen nur etwas größer 50 Millionen gemeint sein könnte.

Die Realität ist, dass große Vermögen den Steuern verhältnismäßig leicht ausweichen könnten, da sich bei so einem Betrag legale Konstrukte zur Steuervermeidung lohnen. Stattdessen wird darauf hingewiesen werden, dass solche Beträge wie 500k sehr viel Geld sind, von denen die meisten hart arbeitenden Menschen nur träumen können, und dass die starken Schultern ein ganz klein bisschen mehr Last tragen können.

Haben wir alles doch schon vielfach gehabt, wie beim Solidaritätszuschlag. Da ging es am Anfang um ein paar Jahre etwas mehr Steuern, da kann sich doch niemand drüber aufregen. In Realität kann es ein paar Jahrzehnte später für etwas höhere Einkommen immer noch nicht abgeschafft werden, da man ja nicht noch mehr von unten nach oben umverteilen kann.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2024:

Eigentlich nicht. Denn die Vermögen wurden zu 99% aus strukturellen Vorteilen oder moralischen NIederungen der Vorgängergeneration (wie reden hier von 50 Millionen und darüber) erwirtschaftet. Wenn mein Vater z.B. einer der Exekutives bei Shell gewesen wäre und seine 30 Millionen verdient und daraus 120 Millionen Vermögen über die Zeit geschaffen hat, so kann ich easy 1/3 davon abgeben, sogar 1/2 und habe noch mehr als er erwirtschaftet hat. Die 90 Millionen mehr kommen einfach daher, dass er für das Zurückhalten von Beweisen für den Klimawandel und dem Fördern von mehr und mehr Verbrennerfahrzeugen Geld gemacht hat.

Die Folgen haben die Generationen danach zu tragen. Dementsprechend ist eine Erbschaftssteuer fair, da freiwillig niemand etwas abgibt. Die Freibeträge sollten auf Referenzwerte mit Minimum aktualisiert werden sodass nicht jedes Haus in MUC-Bogenhausen direkt verkauft werden muss weil es 1,5 Mio wert ist aber sonst - JA! Das ist eine Muss-Steuer genauso wie die Vermögenssteuer.

Wenn meine Eltern sorgfältig gespart haben, um mir ein besseres Leben zu garantieren, sei es durch eine Eigentumswohnung oder ein Vermögen, dann ist daran nichts "unfair". Die Eltern hätten auch ihr ganzes Geld verpulvern können für teure Autos, Reisen, Restaurants, Designer-Klamotten, Alkohol etc. wie es viele in der heutigen hedonistisch geprägten Gesellschaft machen. Die meisten Personen, die etwas erben haben nicht Shell-Executives als Eltern, sondern einfach Menschen, die mit Geld umgehen können.

Was der Klimawandel mit dem Ganzen wieder zu tun haben soll, muss ich nicht verstehen. Als ob das für alles herhalten muss, wann immer der Staat meint, seinen Bürgern etwas wegnehmen zu müssen.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2024:

Eigentlich nicht. Denn die Vermögen wurden zu 99% aus strukturellen Vorteilen oder moralischen NIederungen der Vorgängergeneration (wie reden hier von 50 Millionen und darüber) erwirtschaftet. Wenn mein Vater z.B. einer der Exekutives bei Shell gewesen wäre und seine 30 Millionen verdient und daraus 120 Millionen Vermögen über die Zeit geschaffen hat, so kann ich easy 1/3 davon abgeben, sogar 1/2 und habe noch mehr als er erwirtschaftet hat. Die 90 Millionen mehr kommen einfach daher, dass er für das Zurückhalten von Beweisen für den Klimawandel und dem Fördern von mehr und mehr Verbrennerfahrzeugen Geld gemacht hat.

Die Folgen haben die Generationen danach zu tragen. Dementsprechend ist eine Erbschaftssteuer fair, da freiwillig niemand etwas abgibt. Die Freibeträge sollten auf Referenzwerte mit Minimum aktualisiert werden sodass nicht jedes Haus in MUC-Bogenhausen direkt verkauft werden muss weil es 1,5 Mio wert ist aber sonst - JA! Das ist eine Muss-Steuer genauso wie die Vermögenssteuer.

Inwiefern hat der Shell Executive für mehr Verbrennerautos gesorgt? Beschwer dich besser beim Mercedes / VW / BMW Executive der zu spät das Elektroauto gefördert bzw. erfunden hat.

Abgesehen davon: Meine Eltern haben bspw. durch harte Arbeit und ein eigenes Erbe von 70k mittlerweile ein Vermögen von knapp 1,4m Euro aufgebaut (ca. 600k Haus, 400k Bank) und einer ETW die in ca. 8 Jahren bezahlt sein dürfte (KP 220k, Schätzung 400k Wert stand letztes Jahr). Mein Vater hat 60h Wochen gekloppt als GF einer Mittelständischen Firma, meine Mutter arbeitet in einer StB Kanzlei. Beide haben viel Wert darauf gelegt zu investieren und zu sparen, es wurde immer noch einiges konsumiert und gut gelebt, aber eben nicht in Saus und Braus und purem Luxus. Der Lohn dafür ist jetzt eben das Vermögen von >1m€. Klares Ziel (v.a. meines Vaters) war es, mir einen besseren Start ins Leben zu ermöglichen. Warum soll ich dieses Vermögen, welches aus bereits versteuertem Geld (!) erschaffen wurde (abgesehen von den 70k Erbe die in die ETW geflossen sind) nochmal versteuern müssen? Selbst wenn es nur 10% sind, warum?

Mein Vater kam aus einer Familie in der keiner Akademiker war, kam mit 16 nach DE ohne ein Wort Deutsch zu können, Geld hat nur gereicht um eins der beiden Kinder mit in Urlaube zu nehmen, 2 Zimmer Wohnung zu Viert etc., also nix mit priviliegiert aufgewachsen und deshalb reich geworden, sondern alles selbst hart erarbeitet. Zeigt also, dass man es auch aus der Unterschicht schaffen kann, ein hohes Vermögen mit gutem Lebensstandard für sich sowie seine Kinder aufzubauen.

Also vielleicht weniger neidisch nach links und rechts gucken und einfach selbst reinhauen. Niemand hat gesagt dass es einfach ist und ja, erbende Kinder haben es leichter, aber ist das nicht ein Anreiz selbst etwas zu erschaffen und es dann seinen eigenen Kindern etwas leichter zu machen?

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

Mittlerweile müssen Menschen ihr "Familienhaus" verkaufen, weil es zu groß ist und sie es wegen hoher Erbschaftssteuern nicht unterhalten können. Das ist nicht fair.

Gleichzeitig zahlen aber die "wirklich" Reichen in Deutschland unter einem Prozent Erbschaftssteuer. Das ist nicht fair.

Wer "clever" ist und Sachwerte vererbt, zahlt nichts. Das ist nicht fair.

Das System "bestraft" also all diejenigen mit transparentem Vermögen, die keine Schlupfwinkel , z.B. Firmenvermögen, nutzen können. Das ist nicht fair.

antworten
WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

Früher war ich gegen die Erbschaftssteuer seit mich das Thema Erben mehr betrifft bin ich auf einmal dafür, wenn man andere Steuern senkt. Das Erbe bekommen meist die falschen.
Das zeigen auch viele Statistiken, meist glaubt man das aber erst, wenn es einen selber betrifft.
Ich finde die Mittelschicht sollte nicht wirklich sparen, nur das eigene Haus abzubezahlen anstatt zu mieten sehe ich als legitim.

Warum?
Mein Großvater Geburtsjahr 1930 hat wirklich sehr sparsam gelebt und dieses Verhalten auch auf meinen Vater übertragen. Ich würde sogar sagen das oft an der falschen Stelle gespart wurde um ein Möglichst Dickes Konto/Depot zu haben. Das Leben wurde von denen als mathematische Funktion gesehen in der man Wohlstand anhäuft und gleich verteilt an die nächste Generation weiter gibt. Soweit die Theorie.

Vor kurzem ist mein Großvater mit Demenz verstorben. Mein Onkel, mäßig verdienender Konzernling (der noch nie eine Aktie, oder Mietswohnung in seinem Leben hatte) mit zu viel Freizeit, hat sich im letzten Moment mit Bauernfängertricks das gesamte Erbe unter den Nagel gerissen. Wäre das im Interesse meines Großvaters gewesen wie er noch klar war? Garantiert nein.

Bei meinem Vater beobachte ich das gleiche, es wurde definitiv früher an der falschen Stelle gespart, jetzt sitzt er auf einem 7 stelligen Vermögen ist anfällig für Lug und Betrug.
Nicht zuletzt kommt sein jüngerer Bruder an und versucht ihn abzuziehen. Auf der einen Seite verdiene ich so gut dass ich irgendwie keine Lust habe mich mit so einem Müll auseinander zu setzten, auf der anderen Seite weiß ich noch wie absurd das Geld zusammengespart wurde und wie viel Lebensqualität und Chancen dafür drauf ging.

Ich versuche das Geld das ich verdiene heute zum Großteil auszugeben. Das lustige ist allerdings, dass das Geld das man zum Fenster raus schmeißt zur Tür wieder rein kommt.
Später plane ich noch eine Familienstiftung zu gründen solange ich klar bei Sinnen bin für das Geld das ich nicht geschafft habe auszugeben. Alles was da nicht drin ist sehe ich eh als verloren an.
Wenn man aber auf die Statistiken schaut ist eine Familienstiftung auch nichts für die Ewigkeit sonder übersteht nur zwei Generationen anstatt eine, wie beim normalen vererben.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

Wenn wir schon bei großen Erbschaften sind, wer sie noch nicht kennt mal die Verschonungsbedarfsprüfung nachlesen.

Die wurde 2019 unter dem damaligen Finanzminister eingeführt. In Kurzform wer mehr als 26 Mio Euro, nur dann gilt sie, geschenkt oder vererbt bekommt. Kann diese Prüfung veranlassen dabei wird das eigene Vermögen geschätzt davon muss man pauschal 50% abgeben dafür bleiben die 26 Mio Euro plus steuerfrei.

Wird sehr gerne bei jungen Erwachsenen angewandt die noch nichts verdient haben und kein nennenswertes Vermögen besitzen.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2024:

Mittlerweile müssen Menschen ihr "Familienhaus" verkaufen, weil es zu groß ist und sie es wegen hoher Erbschaftssteuern nicht unterhalten können. Das ist nicht fair.

Gleichzeitig zahlen aber die "wirklich" Reichen in Deutschland unter einem Prozent Erbschaftssteuer. Das ist nicht fair.

Wer "clever" ist und Sachwerte vererbt, zahlt nichts. Das ist nicht fair.

Das System "bestraft" also all diejenigen mit transparentem Vermögen, die keine Schlupfwinkel , z.B. Firmenvermögen, nutzen können. Das ist nicht fair.

Wie jede andere sozialistische Massnahme: Dazu da, um den Mittelstand und Durchschnittsbürger ärmer zu machen, nicht die Reichen.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2024:

Mittlerweile müssen Menschen ihr "Familienhaus" verkaufen, weil es zu groß ist und sie es wegen hoher Erbschaftssteuern nicht unterhalten können. Das ist nicht fair.

Gleichzeitig zahlen aber die "wirklich" Reichen in Deutschland unter einem Prozent Erbschaftssteuer. Das ist nicht fair.

Wer "clever" ist und Sachwerte vererbt, zahlt nichts. Das ist nicht fair.

Das System "bestraft" also all diejenigen mit transparentem Vermögen, die keine Schlupfwinkel , z.B. Firmenvermögen, nutzen können. Das ist nicht fair.

What? Wenn das Haus bewohnt wird, wird keine Erbschaftssteuer fällig...

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2024:

Früher war ich gegen die Erbschaftssteuer seit mich das Thema Erben mehr betrifft bin ich auf einmal dafür, wenn man andere Steuern senkt. Das Erbe bekommen meist die falschen.
Das zeigen auch viele Statistiken, meist glaubt man das aber erst, wenn es einen selber betrifft.
Ich finde die Mittelschicht sollte nicht wirklich sparen, nur das eigene Haus abzubezahlen anstatt zu mieten sehe ich als legitim.

Warum?
Mein Großvater Geburtsjahr 1930 hat wirklich sehr sparsam gelebt und dieses Verhalten auch auf meinen Vater übertragen. Ich würde sogar sagen das oft an der falschen Stelle gespart wurde um ein Möglichst Dickes Konto/Depot zu haben. Das Leben wurde von denen als mathematische Funktion gesehen in der man Wohlstand anhäuft und gleich verteilt an die nächste Generation weiter gibt. Soweit die Theorie.

Vor kurzem ist mein Großvater mit Demenz verstorben. Mein Onkel, mäßig verdienender Konzernling (der noch nie eine Aktie, oder Mietswohnung in seinem Leben hatte) mit zu viel Freizeit, hat sich im letzten Moment mit Bauernfängertricks das gesamte Erbe unter den Nagel gerissen. Wäre das im Interesse meines Großvaters gewesen wie er noch klar war? Garantiert nein.

Bei meinem Vater beobachte ich das gleiche, es wurde definitiv früher an der falschen Stelle gespart, jetzt sitzt er auf einem 7 stelligen Vermögen ist anfällig für Lug und Betrug.
Nicht zuletzt kommt sein jüngerer Bruder an und versucht ihn abzuziehen. Auf der einen Seite verdiene ich so gut dass ich irgendwie keine Lust habe mich mit so einem Müll auseinander zu setzten, auf der anderen Seite weiß ich noch wie absurd das Geld zusammengespart wurde und wie viel Lebensqualität und Chancen dafür drauf ging.

Ich versuche das Geld das ich verdiene heute zum Großteil auszugeben. Das lustige ist allerdings, dass das Geld das man zum Fenster raus schmeißt zur Tür wieder rein kommt.
Später plane ich noch eine Familienstiftung zu gründen solange ich klar bei Sinnen bin für das Geld das ich nicht geschafft habe auszugeben. Alles was da nicht drin ist sehe ich eh als verloren an.
Wenn man aber auf die Statistiken schaut ist eine Familienstiftung auch nichts für die Ewigkeit sonder übersteht nur zwei Generationen anstatt eine, wie beim normalen vererben.

Bei allem Respekt aber das ist wohl der schlechteste Take pro Erbschaftssteuer den ich je gelesen habe. Dein Onkel ist einfach ein schlechter Mensch der deinen Opa abgezogen hat, so muss man es ausdrücken. Wenn er jetzt hohe Steuer darauf zahlen müsste ändert das genau was? Weniger Geld für deinen Onkel, mehr für den Staat. Dein Vater und ergo auch du gehen doch trotzdem leer aus.

Dein Vater lässt sich offensichtlich auch viel zu leicht beeinflussen und beeindrucken, auch das hat aber letztlich nichts mit Erbschaftssteuer zu tun. Sehe hier keinen Punkt pro Erbschaftssteuer sondern lediglich einen armen, kranken Mann der von seinem eigenen Sohn betrogen wurde und einen Mann, der sich viel zu leicht täuschen lässt.

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WiWi Gast

Wie viel Erbschaft ist fair?

Die Frage ist doch:
Was macht der Empfänger der Erbschafts-Steuer mit den zusätzlichen sagen wir X Mrd. EUR ?

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Weltwirtschaftlicher Preis 2014

Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat die Preisträger des zwölften Weltwirtschaftlichen Preises 2016 bekannt gegeben. Der italienische Wirtschaftswissenschaftler und Ministerpräsident Mario Monti, die deutsche Verlegerin Friede Springer und der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Oliver E. Williamson werden als Vordenker einer weltoffenen, marktwirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft mit dem Weltwirtschaftlichen Preises 2016 geehrt.

Nobelpreisträger für Wirtschaft 2015 ist der britische Ökonom Angus Deaton

Nobelpreisträger Wirtschaft 2015

Um eine Wirtschaftspolitik zu entwickeln, welche die Wohlfahrt fördert und die Armut reduziert, müssen zuerst individuelle Konsumentscheidungen verstanden werden. Die Forschungen des aktuellen Wirtschaftsnobelpreisträgers Angus Deaton waren dazu wegweisend. Durch die Zusammenführung detaillierter individueller Entscheidungen zu aggregierten Ergebnissen hat seine Forschung die Felder der Mikroökonomie, Makroökonomie und Entwicklungsökonomie wesentlich geprägt.

Schweizer Ökonom Stefano Carattini erhält Heinz König Young Scholar Award 2015

Heinz König Young Scholar Award 2015: Bei der Preisverleihung des Heinz König Young Scholar Award 2015 (v.l.): ZEW-Geschäftsführer Thomas Kohl, Dagmar Steiner von Fuchs Petrolub SE, Preisträger Stefano Carattini und ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest

Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim geht im Jahr 2015 an Stefano Carattini von der Haute Ecole de Gestion de Genève, Schweiz. Das ZEW würdigt mit dieser Auszeichnung die Untersuchungen des Doktoranden zu den Auswirkungen einer Besteuerung des Abfalls privater Haushalte.

Weltwirtschaftlicher Preis 2015 für Gorbatschow, Immelt, Tompkins und Pissarides

Weltwirtschaftlicher Preis 2015: Gruppenbild der Preisträger Gorbatschow, Immelt, Tompkins und Pissarides

Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat den elften Weltwirtschaftlichen Preis 2015 verliehen. Die Preisträger sind der frühere sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow, GE-Vorstandschef Jeffrey Immelt, das Unternehmerehepaar Kristine und Douglas Tompkins sowie der Ökonom Sir Christopher A. Pissarides.

Markt statt Plan: IZA-Preis 2015 geht an den tschechischen Ökonomen Jan Svejnar

IZA-Preis 2015 geht an den tschechischen Ökonomen Jan Svejnar

Der mit 50.000 Euro dotierte IZA Prize in Labor Economics wird in diesem Jahr an den Wirtschaftswissenschaftler Jan Svejnar verliehen. Der US-amerikanisch, tschechische Ökonom hat mit seinen Analysen des Übergangs sozialistischer Planwirtschaften zu marktwirtschaftlichen Strukturen die Forschung geprägt und der Politik wertvolle Handlungshinweise gegeben.

Deutsche Bank Prize in Financial Economics 2015 geht an Stephen A. Ross

Deutsche Bank Prize in Financial Economics 2015 für Stephen A. Ross

Professor Stephen A. Ross erhält den vom Stiftungsfonds Deutsche Bank geförderten und mit 50.000 Euro dotierten Preis für seine grundlegenden und prägenden Beiträge zur analytischen Entwicklung der Finanzökonomie. Er entwickelte die Arbitragepreistheorie, heute ein Eckpfeiler der Asset Pricing Theorie und hat die Basis für die Prinzipal-Agenten-Theorie geschaffen.

Arbeit statt Armut: IZA-Preis 2014 geht an US-Ökonom Gary S. Fields

IZA-Preis 2014: US-Ökonom Gary Fields erhält

Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Gary S. Fields erhält den diesjährigen „IZA Prize in Labor Economics“ des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis gilt als die international wichtigste Auszeichnungen auf dem Gebiet der Arbeitsmarktforschung. Die Preisverleihung findet am 4. Januar 2015 in Boston statt.

Ökonomin Helene Rey mit Carl-Menger-Preis 2014 ausgezeichnet

Preisverleihung Carl-Menger-Preis 2014 Helene Rey

Die Hélène Rey erhielt als erste Preisträgerin den mit 20.000 Euro dotierten Carl-Menger-Preis. Die Ökonomieprofessorin der London Business School wurde für ihre Forschung zu aktuellen Fragen der Geldpolitik in der Krise ausgezeichnet.

Weltwirtschaftlicher Preis 2014 für Johnson-Sirleaf, Mazumdar-Shaw und Thaler

Weltwirtschaftlicher Preis 2014 verliehen an Ellen Johnson Sirleaf, Kiran Mazumdar-Shaw und Richard Thaler

Die Staatspräsidentin Liberias und Friedensnobelpreisträgerin Ellen Johnson Sirleaf, die indische Biotechnologie-Unternehmerin Kiran Mazumdar-Shaw und der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Richard Thaler sind die Preisträger des Weltwirtschaftlichen Preises 2014.

ZEW vergibt Heinz König Young Scholar Award 2014 an US-Wissenschaftlerin

Heinz König Young Scholar Award 2014: Bei der Preisverleihung des Heinz König Young Scholar Award 2015 (v.l.): ZEW-Geschäftsführer Thomas Kohl, Dagmar Steiner von Fuchs Petrolub SE, Preisträger Stefano Carattini und ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest

Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim geht in diesem Jahr an Olga Malkova von der Universität Michigan, USA. Das ZEW würdigt mit dieser Auszeichnung die Untersuchungen der Doktorandin zu den Auswirkungen eines Elterngeldes auf die Geburtenrate.

IZA-Preis 2013 geht an US-Ökonom Daniel Hamermesh

IZA-Preis 2013 geht an US-Ökonom Daniel Hamermesh

Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Daniel S. Hamermesh erhält den diesjährigen „IZA Prize in Labor Economics“ des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis zählt zu den bedeutendsten internationalen Auszeichnungen in den Wirtschaftswissenschaften. Die Preisverleihung findet am 18. November in Washington statt.

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Kommentare 128 Beiträge

Diskussionen zu Erbe

4 Kommentare

Umgang mit Erbe

WiWi Gast

Erstmal mein Beileid zu deinem Verlust, ich weiß leider wie sich das anfühlt. Ich würde an deiner Stelle denke ich verkaufen. ...

10 Kommentare

Geerbte Immobilie

WiWi Gast

know-it-all schrieb am 28.03.2024: Ich kann wiederum berichten, dass in einem ähnlichen Fall (es gin ...

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